Peridural-Analgesie (PDA)
Reichen natürliche Verfahren zur Schmerzlinderung oder normale Schmerzmedikamente bei der Geburt nicht aus, können wir Ihnen mit einer sogenannten Peridural-Analgesie (PDA) helfen. Bei der PDA wird im Bereich der Lendenwirbelsäule ein kleines Schläuchlein (Katheter) unter örtlicher Betäubung in das Fettgewebe des Wirbelkanals (Periduralraum) eingeführt. Der Narkosearzt spritzt über den Katheter spezielle Medikamente, die den Schmerz stark lindern, aber das Empfinden der Wehen nicht völlig beseitigen. Sie sind dadurch in der Lage, bei der Entbindung aktiv mitzuarbeiten. Im weiteren Verlauf der Geburt steuern Sie die Schmerzbehandlung selbst nach Ihrem ganz persönlichen Bedarf. Dieses Verfahren nennt man patientengesteuerte Periduralanalgesie. Sie drücken, sobald die Schmerzen wieder zunehmen, auf den Knopf einer an den Katheter angeschlossenen Pumpe und erhalten eine vorher einprogrammierte Menge an Medikamenten verabreicht. Dank moderner Verfahren müssen Sie während der PDA nur selten im Bett liegen bleiben, sondern können im Kreissaal auf und ab gehen.
Kaiserschnitt
Frauen die sich einem Kaiserschnitt unterziehen müssen, wählen bei uns meist Teilnarkosen. Gründe sind die, im Vergleich zu Vollnarkosen, größere Sicherheit sowie der frühere Kontakt zum Kind und die Schmerzfreiheit nach der Operation. Zur Anwendung kommen die oben beschriebene PDA mit höher konzentrierten Medikamenten und die Spinalanästhesie. Hier wird ebenfalls ein Betäubungsmittel in den Bereich der Lendenwirbelsäule gespritzt. Die Wirkung setzt jedoch schneller ein. Dies ist vor allem bei dringlichen Eingriffen von Vorteil.
Anästhesiesprechstunde
Ihre persönlichen Fragen zur Schmerzbehandlung und zu Narkoseverfahren in der Geburtshilfe beantworten wir gerne in unseren Informationsabenden (die Termine erfahren Sie bei den Friedberger Hebammen) und in unserer Anästhesiesprechstunde.
Gesamtleitung
Stefan Strehle
Tel.: + 49 (0)821 - 6004 505
Email:
Intensivstation
Die interdisziplinäre Intensivstation bietet mit technisch hohem Standard eine optimale Versorgung der Patienten. Hierzu stehen zehn Intensivplätze mit modernsten Überwachungs- und Beatmungsgeräten zur Verfügung. Ein Intensivpflegeplatz ist mit einer Schleuse versehen, um infektiöse Patienten behandeln zu können.
Angegliedert an die Intensivstation ist der Aufwachraum mit fünf Betten, der ebenfalls vom Pflegepersonal der Intensivstation betreut wird.
Wenn nötig, werden zum Wohle des Patienten alle Möglichkeiten der modernen intensivmedizinischen Überwachung und Behandlung ausgeschöpft; z.B. durch Herzunterstützungssysteme.
Überwachung
Die Überwachung erfolgt über bettseitiges Monitoring und einen Zentralmonitor. An den Zentralmonitor werden alle lebenswichtigen Daten wie Herzfrequenz, Atmung, Sauerstoffsättigung, Blutdruck, Temperatur der einzelnen Patienten weitergeleitet, erfasst und gespeichert. Infusionen und Medikamente werden dem Patienten durch Infusomaten und Perfusoren zugeführt.
Im Vordergrund steht jedoch immer die persönliche Betreuung der Patienten.
Ein hoch motiviertes Pflegeteam unter der Leitung von Herrn Stefan Strehle kümmert sich liebevoll mit größt möglichem Einsatz und Engagement um die Gesundheit der Patienten. Durch sehr gute Zusammenarbeit mit den Ärztinnen und Ärzten, sowie allen anderen Abteilungen wie z.B. der Physikalischen Therapie, sind die zu Pflegenden sowohl physisch als auch psychisch bestens versorgt.
Ein weiteres Augenmerk ist darauf gerichtet, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Können und Wissen durch konsequente Fort- und Weiterbildungen erweitern und aktualisieren können.
Medizinisches Leistungsspektrum
- Anwendung sämtlicher Methoden einer differenzierten Pharmakatherapie
- Invasive und nichtintensive Techniken zur Überwachung lebenswichtiger Funktionen.
- Anlage von externen Herzschrittmachern sowie elektrische Konvertierung einer gestörten Reizleitung des Herzens
- Behandlung aller lebensbedrohlich erkrankten Patienten aus den internistischen und chirurgischen Fachgebieten.
- Invasive und nichtinvasive maschinelle Unterstützung einer gestörten Atmung.
Besuchsregeln
Um die Patienten bestmöglich zu versorgen und um eine zusätzliche Belastung zu vermeiden, gibt es bei den Besuchszeiten kleine Einschränkungen:
Besuchzeiten täglich von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr (Angepaßte Besuchsdauer)
Nicht mehr als zwei Besucher
Besucher dürfen nicht jünger als 14 Jahre sein.
Besuche im Aufwachraum sind generell nicht möglich
Individuelle Ausnahmen nur nach Rücksprache.
Eigenblutspende
Bei einigen Operationen, wie dem Einbau künstlicher Gelenke, können Blutverluste auftreten, die eine Bluttransfusion erforderlich machen. Fremdblutübertragungen führen in sehr seltenen Fällen zu Infektionen. Statistisch gesehen müssen 20 Millionen Blutkonserven transfundiert werden um eine AIDS- Infektion auszulösen. Mit Hilfe einer Eigenblutspende lässt sich auch dieses Minimalrisiko noch vermeiden.
Abhängig von der Art des Eingriffes entnehmen wir in den Wochen vor der Operation bis zu 3-mal 500 ml Blut. Das entnommene Blut wird in rote Blutkörperchen (Erythrozytenkonzentrat) und den flüssigen Anteil (Plasma) aufgetrennt. Da die weißen Blutkörperchen bei Rückübertragung unerwünschte Wirkungen haben können, werden sie verworfen. Die Erythrozytenkonzentrale lagern bei +4°C bis zu 7 Wochen im Kühlschrank. Das Plasma wird zum Erhalt seiner Gerinnungsfaktoren schockgefroren und anschließend bei –30°C im Tiefkühlschrank aufbewahrt.
Erfahrungsgemäß ersetzt der Körper das entnommene Blut durch vermehrte Neubildung relativ rasch. Die Einnahme eines Eisenpräparats kann die Blutneubildung beschleunigen.
Ihr Operateur meldet Sie schriftlich bei uns zur Eigenblutentnahme an. Zur Terminvereinbarung und Vorabklärung der Spendefähigkeit melden wir uns telefonisch bei Ihnen.
Blutdepot
Der Chefarzt der Anästhesieabteilung ist ärztlicher Leiter des Blutdepots mit immunhämatologischem Labor (Blutgruppenbestimmungen, Verträglichkeitsuntersuchungen vor Blutübertragungen). Als transfusionsverantwortlicher Arzt ist er auch für die Organisation des Bluttransfusionswesens im Krankenhaus Friedberg zuständig.
Unser Team behandelt alle gut- und bösartigen Erkrankungen der inneren Organe.
Überschrift
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